Samstag, 30. März 2013

Wandern auf Lamma Island

Es ist ja bekanntlich das Osterwochenende und auch hier in Hongkong sind die Ostertage Feiertage (im Gegensatz zu China). Also habe ich mich an diesem Freien Tag dazu entschlossen, wandern zu gehen. Und was eignet sich an Karfreitag dazu besser als die Insel mit den bekanntesten Fisch-Restaurants in Hongkong?

Die Überfahrt mit der Fähre dauert etwa eine halbe Stunde. Bei den Fährschiffen handelt es sich meist um Katamarane, die mit Volldampf durch die Wellen stampfen bzw. eher hüpfen.

Auf der Insel angekommen stechen zunächst die Schlote des riesigen Kohlekraftwerks ins Auge, aber auch das kleine Dorf Yung Shue Wan kann sich sehen lassen.

Ankunft im kleinen Dorf Yung Shue Wan

Ein Blick in die Straßen. Im Gegensatz zum Rest von Hongkong eher kleine Häuser

Das Kohlekraftwerk ist allgegenwärtig.
Panorama über die Landschaft von Lamma
 Neben vielen verschiedenen Arten von Schmetterlingen (die sich leider nicht so gut fotgrafieren lassen) sieht man auch den ein oder anderen Vogel sowie interessante Blumen. Allgemein kommt man sich auf dem Wanderweg häufiger vor wie im Dschungel.



Welcome to the Jungle...


Dem Wanderweg folgend gelangt man zum ersten und beliebtesten Strand der Insel. Bis auf das Kraftwerk und die vielen Leute ein malerischer Anblick.

Weiter den weg entlang geht es in die "Berge" der Insel. Die sind zwar nicht besonders hoch (der höchste hat etwa 330m), aber recht steil und so führt auch der Wanderweg (der im übrigen überall betoniert ist) steil bergauf, aber für die Aussicht lohnt sich die Anstrengung.
Von weiter oben kann man das gesamte Kraftwerk überblicken
So flach bleibt der Wanderweg nicht.

Ab jetzt geht's in die "Berge"

Blick zurück auf Yung Shue Wan und den Strand

Hier in Hongkong scheint es wirklich überall Breitband zu geben...


Aber die Aussicht entlohnt für die Anstrengungen
Auf der anderen Seite der Insel geht es dann wieder runter in das kleine Dorf Sok Kwu Wan, wo es wieder viele Fischrestaurants gibt, bei denen man sich noch die lebenden Fische für's Essen aussuchen kann (leider ist das Fotografieren hier verboten). Von hier geht es dann mit der Fähre zurück nach Central oder Aberdeen. Auf dem Weg kommt man noch an den Kamikaze-Höhlen vorbei in denen während des zweiten Weltkrieges Munition erst von den Briten, dann von den Japanern gelagert wurde.

Das Ziel der Wanderung ist in Sicht.

Auf dem Weg kommt man noch am Zweiten, etwas versteckten Strand vorbei.
Hier ist es (zumindest war es das) relativ leer
Blick in eine Kamikaze-Höhle

Tempel in Sok Kwu Wan

Blick auf Aberdeen
 Zurück in Central ging es dann vorbei an der IFC-Mall (in der es einen riesigen Appel-Store zu geben scheint) wieder Richtung Tram und damit zurück in mein Zimmer. Es war ein schöner, wenn auch anstrengender Karfreitag in Hongkong.

Apple-Store in der IFC-Mall


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