Sonntag, 21. April 2013

Ein Besuch in Macau

Macau ist die Schwester-SAR von Hong Kong. Die ehemalige portogiesische Kolonie ist heute ein Glücksspielparadies im Stil von Las Vegas. Aber auch die Altstadt hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Los geht es am Macau-Ferry-Terminal auf Hong Kong Island. Nachdem man hier durch die Grenzkontrollen gekommen ist (man verlässt offiziell das Land), geht man an Bord eines Tragflächenbootes, das einen mit bis zu 100 km/h nach Macau bring.

Eines der Hochgeschwindigkeisboote. Der Rumpf wird von den Tragflächen komplett aus dem Wasser gehoben.
In Macau geht es wieder durch die Grenz- und Zollkontrollen. Raus aus der Ankunftshalle sieht man zunächst erstmal kaum Wolkenkratzer. Die Gebäude in Macau sind im Schnitt nicht so hoch wie in Hong Kong, die Stadt ist auch einiges kleiner.

Fährterminal in Macau

Blick auf die Hotel-Casinos

Blick auf die "Skyline"
Als Erstes wollte ich mir die Altstadt ansehen, die mit der Fassadenruine der St. Paulskirche als Wahrzeichen zum Weltkulturerbe gehört. Auch im Verkehr fällt hier ein gewaltiger Unterschied zu Hong Kong auf, es sind wesentlich mehr Motorroller unterwegs. Die Stadt ist recht klein, man kann leicht alles zu Fuß erkunden. An den Hotels vorbei ging es dann Richtung Altstadt.
Ich habe Waldo (Walter) gefunden, er betreibt ein Hotel & Casino in Macau
Ein Casino, wie man es sich vorstellt ;-)
Auch hier sind überall Parkanlagen angelegt.

Der Leuchtturm von Macau
Das "Lisboa", bzw ein Teil davon. Der Turm schimmert komplett Goldfarben.
Ein anderer Teil des Lisboa
Die Altstadt ist wie erwähnt sehr schön, und erinnert stark an Südeuropäische Städte, allerdings mit stark chinesischem Einschlag. Eines der Wahrzeichen von Macau, die Fassadenruine der St. Paulskirche liegt auf einem Berg mitten in der Altstadt.

Genau wie in Hong Kong gibt es hier viele Parks

Auch hier hat man Spaß an Wortspielen.

Der südeuropäische Stil ist an vielen Orten zu erkennen.

Allgemein sind die Häuser viel kleiner als in Hong Kong.

Gebäude in der Altstadt



Blick vom Vorplatz der St. Paulskirche aud Macau.

Fassadenruine der St. Paulskirche

Straßenbild in der Altstadt
 Durch die Altstadt geht es wieder zurück zu den Casinos. Leider darf man in den Casinos nicht fotografieren, so muss hier Außenansicht reichen. Außerdem war ich noch kurz in der Lobby des Hotel Lisboa, in der auch alles in Gold gehalten ist.

In der Lobby des Hotel Lisboa

Das dazugehörige Casino



Man kommt hier doch an einigen Casinos und Hotels vorbei :-)
Weiter ging es mit dem Bus zur "City of Dreams" und dem dortigen Hardrock Hotel zur Aquirierung von Souveniers. Der Weg dorthin führt über die Brücken, die die beiden Inseln von Macau miteinander verbindet. Diesen weiten Weg legt man am besten mit dem Bus oder dem Taxi zurück. Im Bus muss man allerdings sehr auf die Ansagen achten, da hier alles Viersprachig (kantonesisch, mandarin, portugiesisch und englisch) und teilweise schlecht verständlich ist. Bei der City of Dreams handelt es sich um einen Komplex aus Casino (war ja klar), Hotels und Einkaufszentrum. Auch gibt es hier drin viele interessante Dinge zu entdecken.
Auch außerhalb von Casinos gibt es hier Gewinnspiele :-)

Blick in den "Einkaufstunnel" (Shopping Arcade)

Das Hard Rock Hotel mit angeschlossenem Hard Rock Café

Viele Skulpturen zieren den Weg. Leider ist es unmöglich sie mal ohne jemanden davor zu Fotografieren...

Zumindest bei den meisten ;-)

Das Venetian-Resort, ein riesiges Hotel, um das herum ein Nachbau von Venedig aufgebaut ist (inklusive Kanäle)
Mit dem Bus geht es dann zurück zur Fähre. Zur Überfahrt kann man nicht viel sagen, sie ist recht unspäcktakulär. Man fühlt sich nicht wie auf einem Schiff, Tragflächenboote fahren eher wie ein Zug durchs Wasser. Die einzige Bewegung die man spürt, ist das in die Kurve legen (ähnlich wie beim Flugzeug) ansonsten ist es komplett ruhig, kein Wellengang, kein Schaukeln, nichts...

Alles in allem ist Macau eine schöne Stadt, die einen Besuch auch dann wert ist, wenn man Glücksspiel nicht mag.

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